PRIDE Index 2023: Land Berlin ergänzt als erstes zertifiziertes Bundesland die Reihe der Großkonzerne und engagierter Arbeitgebender aus dem KMU-Bereich.

Erneut veröffentlicht die UHLALA Group heute den jährlichen PRIDE Index. Dieser gibt einen Einblick, wie Arbeitgebende LGBTIQ+ Diversity umsetzen und dabei Wertschätzung in ihrer Organisationskultur erfahrbar machen. Neben Arbeitgebenden aus der Wirtschaft ist mit dem Land Berlin in diesem Jahr zum ersten Mal ein deutsches Bundesland unter den Teilnehmenden. Mit dem überdurchschnittlich guten Abschneiden nimmt die Landesverwaltung des Stadtstaats eine Vorbildfunktion ein und zeigt, dass die öffentliche Verwaltung das Feld im Bereich Diversity, Equity und Inclusion (DEI) nicht alleine Großkonzernen überlässt.

Über 70 Arbeitgebende zeigen Engagement für queere Community

Bereits zum fünften Mal erscheint am 5. Dezember 2023 der PRIDE Index der UHLALA Group. Dieser LGBTIQ+ Diversity Performance Index macht zum Ende jeden Jahres das Engagement von Arbeitgebenden für ihre LGBTIQ+ Mitarbeitenden sichtbar. Dabei werden Erfolge gemeinsam gefeiert und herausragende Leistungen gewürdigt. Zudem ist der Index für die LGBTIQ+ Community ein Kompass bei der Suche nach Arbeitgebenden, die sich für eine diversity-sensible und wertschätzende Kultur am Arbeitsplatz einsetzen.

In diesem Jahr zählt der PRIDE Index über 70 Arbeitgebende aus allen Branchen und verschiedener Größen. Auch wenn eine Mehrheit der Teilnehmenden große und bisweilen international tätige Konzerne sind, so umfasst das Feld teilnehmender Arbeitgebender auch zahlreiche Organisationen aus dem Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie aus der öffentlichen Verwaltung.

Initiator des PRIDE Index, Stuart Bruce Cameron, freut sich über den Trend und blickt vor diesem Hintergrund positiv auf die Entwicklung in den kommenden Jahren: “Lange haben Großkonzerne zu den Vorreiter:innen im Bereich LGBTIQ+ Diversity am Arbeitsplatz gehört. Damit haben sie eine wichtige Funktion übernommen und das Thema überhaupt erst auf die Agenda gesetzt. Dass wir mit der schultech GmbH aus Baden-Württemberg oder der Deutschen Welle inzwischen Arbeitgebende im Index vertreten haben, die als Kleinunternehmen oder als öffentliche Institution das Herz in die Hand nehmen und mit dem Engagement von Großkonzernen gleichziehen — oder dieses sogar übertreffen — das finde ich zutiefst beeindruckend. Und es zeigt mir deutlich, dass das Thema in der Breite angekommen ist. Und wohin die Reise in den kommenden Jahren gehen wird!“

Premiere: Bundeshauptstadt mit Vorbildfunktion

Eine ganz besondere Premiere, über die sich Cameron und sein Team in diesem Jahr freuen, ist die Teilnahme des Lands Berlin. Zum ersten Mal hat sich die Landesverwaltung eines deutschen Bundeslands dem Auditierungsprozess, der dem PRIDE Index zugrunde liegt, gestellt. In den dabei geprüften Kategorien hat die Bundeshauptstadt mit einem Gesamtergebnis von über 90% der möglichen Gesamtpunktzahl sehr gut abgeschnitten und ein eindrückliches Zeichen gesetzt.

Die Stadt wird damit ihrem Ruf als Regenbogenhauptstadt gerecht. Mit ihrem Engagement ist sie einmal mehr Vorreiterin unter den deutschen Bundesländern. Sie zeigt, dass sexuelle und geschlechtliche Vielfalt nicht nur sichtbarer Teil der Stadtgesellschaft ist, sondern setzt die Wertschätzung der LGBTIQ+ Community engagiert und vorwärtsgewandt auch für die eigenen Beschäftigten in der gesamten Landesverwaltung um. Mit dem richtungsweisenden Einsatz für LGBTIQ+ Mitarbeitende übernimmt die Bundeshauptstadt eine Vorbildfunktion und räumt mit dem bisweilen staubigen Image der öffentlichen Verwaltung auf.

Beeindruckendes Zeichen für Wertschätzung im Job

Neben dem Land Berlin überzeugen weitere Arbeitgebende mit ihrem sehr guten Abschneiden von über 90% im PRIDE Index 2023. Dazu zählen etwa die Deutsche Welle, Bain & Company, die Allianz, SAP, Bayer, McKinsey, Ketchum, BMG Rights Management oder Euromonitor International.

In ihren Organisationen haben sie Strukturen, Maßnahmen und Prozesse verankert, die den Belangen von LGBTIQ+ Mitarbeitenden Rechnung tragen. Durch ihre erfolgreiche Teilnahme am PRIDE Index bekennen sich alle Arbeitgebenden zu ihrem Engagement für die Wertschätzung der Community am Arbeitsplatz — und darüber hinaus. Andere Arbeitgebende ermutigen sie, sich ihnen anzuschließen. LGBTIQ+ Menschen am Arbeitsmarkt signalisieren sie ganz deutlich: Kommt, wie ihr seid!

PRIDE Index 2023: Ergebnisse und begleitender Bericht

Der PRIDE Index wird in diesem Jahr zum bereits fünften Mal in Folge veröffentlicht. Die Ergebnisse, eine Übersicht über alle teilnehmenden Arbeitgebenden sowie der die Veröffentlichung begleitenden Bericht sind ab dem 5. Dezember 2023 online hier einzusehen und anzufordern.